Gemeinwohl und öffentliches Wohneigentum
Mietsteigerungen, Verdrängung und Verteilungskonflikte führen zu einer Repolitisierung der Wohnungspolitik, die auch öffentliche Wohnungsunternehmen betrifft. Soziale Bewegungen kritisieren vermehrt die Ausrichtung kommunaler und landeseigener Wohnungsgesellschaften und stellen den derzeitigen staa...
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suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung
2021
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oai:doaj.org-article:274cfd48ba54499f80ef804d1593ddbc2021-12-01T13:50:22ZGemeinwohl und öffentliches Wohneigentum10.36900/suburban.v9i3/4.6452197-2567https://doaj.org/article/274cfd48ba54499f80ef804d1593ddbc2021-11-01T00:00:00Zhttps://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/645https://doaj.org/toc/2197-2567 Mietsteigerungen, Verdrängung und Verteilungskonflikte führen zu einer Repolitisierung der Wohnungspolitik, die auch öffentliche Wohnungsunternehmen betrifft. Soziale Bewegungen kritisieren vermehrt die Ausrichtung kommunaler und landeseigener Wohnungsgesellschaften und stellen den derzeitigen staatlichen Umgang mit öffentlichem Eigentum infrage. Wir verorten den Umgang mit öffentlichen Wohnungsunternehmen als Teil der Diskussion um eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik und diskutieren Möglichkeiten der Neuausrichtung staatlicher Wohnungsgesellschaften. Anhand eines explorativen Fallvergleichs von Bürgerbegehren in Frankfurt am Main und Berlin untersucht dieser Artikel unterschiedliche Herangehensweisen und Forderungen direktdemokratischer Initiativen. Beide Initiativen waren erfolgreich darin, die Wirtschaftspraxis kommunaler Wohnungsunternehmen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte zu machen, stießen allerdings auch auf Widerstände. Wir zeigen die Spielräume der Initiativen sowie die Grenzen direktdemokratischer Verfahren und diskutieren drei Dimensionen der Neuausrichtung öffentlicher Unternehmen: Bewirtschaftung, Mitbestimmung und Rechtsformänderung. Sebastian BotzemNatalia Besedovskysuburban : zeitschrift für kritische stadtforschungarticleBürgerbegehrenGemeinwohlorientierungUnternehmenssteuerungMietermitbestimmungöffentliche WohnungsunternehmenCities. Urban geographyGF125Urban groups. The city. Urban sociologyHT101-395DEs u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung, Vol 9, Iss 3/4 (2021) |
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Bürgerbegehren Gemeinwohlorientierung Unternehmenssteuerung Mietermitbestimmung öffentliche Wohnungsunternehmen Cities. Urban geography GF125 Urban groups. The city. Urban sociology HT101-395 |
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Bürgerbegehren Gemeinwohlorientierung Unternehmenssteuerung Mietermitbestimmung öffentliche Wohnungsunternehmen Cities. Urban geography GF125 Urban groups. The city. Urban sociology HT101-395 Sebastian Botzem Natalia Besedovsky Gemeinwohl und öffentliches Wohneigentum |
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Mietsteigerungen, Verdrängung und Verteilungskonflikte führen zu einer Repolitisierung der Wohnungspolitik, die auch öffentliche Wohnungsunternehmen betrifft. Soziale Bewegungen kritisieren vermehrt die Ausrichtung kommunaler und landeseigener Wohnungsgesellschaften und stellen den derzeitigen staatlichen Umgang mit öffentlichem Eigentum infrage. Wir verorten den Umgang mit öffentlichen Wohnungsunternehmen als Teil der Diskussion um eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik und diskutieren Möglichkeiten der Neuausrichtung staatlicher Wohnungsgesellschaften. Anhand eines explorativen Fallvergleichs von Bürgerbegehren in Frankfurt am Main und Berlin untersucht dieser Artikel unterschiedliche Herangehensweisen und Forderungen direktdemokratischer Initiativen. Beide Initiativen waren erfolgreich darin, die Wirtschaftspraxis kommunaler Wohnungsunternehmen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte zu machen, stießen allerdings auch auf Widerstände. Wir zeigen die Spielräume der Initiativen sowie die Grenzen direktdemokratischer Verfahren und diskutieren drei Dimensionen der Neuausrichtung öffentlicher Unternehmen: Bewirtschaftung, Mitbestimmung und Rechtsformänderung.
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