‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste›
Die deutschen Musikhochschulen standen im vergangenen Jahr angesichts der flächendeckenden Hochschulschliessungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vor besonderen Herausforderungen. Grosser Nachholbedarf bestand im Hinblick auf digitale Technik, Medienkompetenz und didaktische Erfahrung im Um...
Guardado en:
Autores principales: | , |
---|---|
Formato: | article |
Lenguaje: | DE EN |
Publicado: |
MedienPädagogik
2021
|
Materias: | |
Acceso en línea: | https://doaj.org/article/5b2854b894b84b39b274564a7b7fba9c |
Etiquetas: |
Agregar Etiqueta
Sin Etiquetas, Sea el primero en etiquetar este registro!
|
id |
oai:doaj.org-article:5b2854b894b84b39b274564a7b7fba9c |
---|---|
record_format |
dspace |
spelling |
oai:doaj.org-article:5b2854b894b84b39b274564a7b7fba9c2021-11-23T12:18:51Z‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste›10.21240/mpaed/40/2021.11.21.X1424-3636https://doaj.org/article/5b2854b894b84b39b274564a7b7fba9c2021-11-01T00:00:00Zhttps://www.medienpaed.com/article/view/1219https://doaj.org/toc/1424-3636 Die deutschen Musikhochschulen standen im vergangenen Jahr angesichts der flächendeckenden Hochschulschliessungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vor besonderen Herausforderungen. Grosser Nachholbedarf bestand im Hinblick auf digitale Technik, Medienkompetenz und didaktische Erfahrung im Umgang mit digitalem Lehren und Lernen. Insbesondere in den künstlerischen Unterrichtsfächern (Gesangs- und Instrumentalausbildung, Ensemblemusizieren) gab es praktisch keine gesicherten Vorerfahrungen mit Online-Formaten. Mit mehreren Befragungen von Lehrenden und Studierenden haben wir den Prozess des notgedrungenen digitalen Wandels an den Musikhochschulen über das vergangene Jahr hinweg begleitet und dabei vor allem zwischen wissenschaftlich und künstlerisch Lehrenden grosse Unterschiede festgestellt, was die Akzeptanz von Online-Lehre im Allgemeinen, aber auch was die konkrete Arbeitssituation und die Abschätzung von Langzeitfolgen der Corona-Pandemie für den Prozess der Digitalisierung und die universitäre Bildung betrifft. In unseren Befragungen zeigt sich, dass die Möglichkeiten digitaler Lehre derzeit noch längst nicht ausgeschöpft werden. Insbesondere digitale Formate ohne persönlichen Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden werden kaum genutzt. Durch die Analyse von Freitextkommentaren konnten wir zudem wiederkehrende Begründungsmuster für die Akzeptanz bzw. Ablehnung von Online-Lehre auf personaler, sozialer und fachlich-didaktischer Ebene identifizieren. Angesichts der Ergebnisse scheint uns die Entwicklung eines Leitbilds digitaler Lehre an Musikhochschulen für die Zukunft unabdingbar. Helen HammerichOliver KrämerMedienPädagogikarticleHochschuleFachdidaktikMusikunterrichtSpecial aspects of educationLC8-6691DEENMedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Vol 40, Iss CoViD-19 (2021) |
institution |
DOAJ |
collection |
DOAJ |
language |
DE EN |
topic |
Hochschule Fachdidaktik Musikunterricht Special aspects of education LC8-6691 |
spellingShingle |
Hochschule Fachdidaktik Musikunterricht Special aspects of education LC8-6691 Helen Hammerich Oliver Krämer ‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste› |
description |
Die deutschen Musikhochschulen standen im vergangenen Jahr angesichts der flächendeckenden Hochschulschliessungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vor besonderen Herausforderungen. Grosser Nachholbedarf bestand im Hinblick auf digitale Technik, Medienkompetenz und didaktische Erfahrung im Umgang mit digitalem Lehren und Lernen. Insbesondere in den künstlerischen Unterrichtsfächern (Gesangs- und Instrumentalausbildung, Ensemblemusizieren) gab es praktisch keine gesicherten Vorerfahrungen mit Online-Formaten. Mit mehreren Befragungen von Lehrenden und Studierenden haben wir den Prozess des notgedrungenen digitalen Wandels an den Musikhochschulen über das vergangene Jahr hinweg begleitet und dabei vor allem zwischen wissenschaftlich und künstlerisch Lehrenden grosse Unterschiede festgestellt, was die Akzeptanz von Online-Lehre im Allgemeinen, aber auch was die konkrete Arbeitssituation und die Abschätzung von Langzeitfolgen der Corona-Pandemie für den Prozess der Digitalisierung und die universitäre Bildung betrifft. In unseren Befragungen zeigt sich, dass die Möglichkeiten digitaler Lehre derzeit noch längst nicht ausgeschöpft werden. Insbesondere digitale Formate ohne persönlichen Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden werden kaum genutzt. Durch die Analyse von Freitextkommentaren konnten wir zudem wiederkehrende Begründungsmuster für die Akzeptanz bzw. Ablehnung von Online-Lehre auf personaler, sozialer und fachlich-didaktischer Ebene identifizieren. Angesichts der Ergebnisse scheint uns die Entwicklung eines Leitbilds digitaler Lehre an Musikhochschulen für die Zukunft unabdingbar.
|
format |
article |
author |
Helen Hammerich Oliver Krämer |
author_facet |
Helen Hammerich Oliver Krämer |
author_sort |
Helen Hammerich |
title |
‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste› |
title_short |
‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste› |
title_full |
‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste› |
title_fullStr |
‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste› |
title_full_unstemmed |
‹Online ist besser als Ausfall, Präsenz ist das Beste› |
title_sort |
‹online ist besser als ausfall, präsenz ist das beste› |
publisher |
MedienPädagogik |
publishDate |
2021 |
url |
https://doaj.org/article/5b2854b894b84b39b274564a7b7fba9c |
work_keys_str_mv |
AT helenhammerich onlineistbesseralsausfallprasenzistdasbeste AT oliverkramer onlineistbesseralsausfallprasenzistdasbeste |
_version_ |
1718416765940137984 |