Forschungsdatenrepositorium mit einem kooperativen Betriebsmodell

Datenrepositorien gehören inzwischen zum Kernangebot vieler Bibliotheken. In diesem Kontext sind kooperative Betriebsmodelle eine selten genutzte, aber sehr attraktive Möglichkeit. Durch die Arbeitsteilung und die Trennung von technischem Betrieb und inhaltlicher Betreuung kann so auch bei einer be...

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Autores principales: Gabriel Schneider, Matthias Landwehr
Formato: article
Lenguaje:DE
EN
Publicado: Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) 2021
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Z
Acceso en línea:https://doaj.org/article/71e640c2f4024600a866a1775033cdfa
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spelling oai:doaj.org-article:71e640c2f4024600a866a1775033cdfa2021-11-09T12:39:46ZForschungsdatenrepositorium mit einem kooperativen Betriebsmodell2363-9814https://doaj.org/article/71e640c2f4024600a866a1775033cdfa2021-11-01T00:00:00Zhttps://o-bib-ojs3test.ub.uni-muenchen.de/bib/article/view/5732https://doaj.org/toc/2363-9814 Datenrepositorien gehören inzwischen zum Kernangebot vieler Bibliotheken. In diesem Kontext sind kooperative Betriebsmodelle eine selten genutzte, aber sehr attraktive Möglichkeit. Durch die Arbeitsteilung und die Trennung von technischem Betrieb und inhaltlicher Betreuung kann so auch bei einer begrenzten Ressourcenlage ein angemessenes Ergebnis erlangt werden. Für Konzeption, Implementierung und Betrieb eines Repositoriums bedarf es qualifiziertes Fachpersonal sowohl auf technischer als auch auf bibliothekarischer bzw. kuratierender Seite. Angesichts des gegenwärtigen Fachkräftemangels sollte daher kritisch hinterfragt werden, ob jede Bibliothek „das Rad neu erfinden“ muss. Das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz hat sich deshalb für eine kooperative Umsetzung mit FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur (FIZ Karlsruhe) entschieden. So wurde das Datenrepositorium KonDATA der Universität Konstanz basierend auf dem von FIZ Karlsruhe betriebenen Dienst RADAR realisiert. Mit „RADAR Local“ stellt FIZ Karlsruhe eine anpassbare Repositoriums-Lösung bereit, die lokal an der Universität betrieben wird. Pflege und Wartung der Software werden dabei remote von Mitarbeiter*innen des Leibniz-Instituts erledigt. Dadurch ist vor Ort kein technisches Personal notwendig, sodass sich das KIM auf die bibliothekarischen Kernkompetenzen bei der Kuratierung der Daten fokussieren kann. Dieser Artikel beschreibt den Bedarf der Universität Konstanz, den Auswahlprozess bis zur geeigneten Lösung und wie das gewählte kooperative Betriebsmodell ausgestaltet und umgesetzt wurde. Anschließend werden das Betriebsmodell, seine Vor- und Nachteile sowie seine langfristigen Auswirkungen diskutiert.   Gabriel SchneiderMatthias LandwehrVerein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB)articleForschungsdatenmanagementRepositoriumRADARBibliography. Library science. Information resourcesZDEENo-bib. Das offene Bibliotheksjournal, Vol 8, Iss 4 (2021)
institution DOAJ
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Repositorium
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Bibliography. Library science. Information resources
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Gabriel Schneider
Matthias Landwehr
Forschungsdatenrepositorium mit einem kooperativen Betriebsmodell
description Datenrepositorien gehören inzwischen zum Kernangebot vieler Bibliotheken. In diesem Kontext sind kooperative Betriebsmodelle eine selten genutzte, aber sehr attraktive Möglichkeit. Durch die Arbeitsteilung und die Trennung von technischem Betrieb und inhaltlicher Betreuung kann so auch bei einer begrenzten Ressourcenlage ein angemessenes Ergebnis erlangt werden. Für Konzeption, Implementierung und Betrieb eines Repositoriums bedarf es qualifiziertes Fachpersonal sowohl auf technischer als auch auf bibliothekarischer bzw. kuratierender Seite. Angesichts des gegenwärtigen Fachkräftemangels sollte daher kritisch hinterfragt werden, ob jede Bibliothek „das Rad neu erfinden“ muss. Das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz hat sich deshalb für eine kooperative Umsetzung mit FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur (FIZ Karlsruhe) entschieden. So wurde das Datenrepositorium KonDATA der Universität Konstanz basierend auf dem von FIZ Karlsruhe betriebenen Dienst RADAR realisiert. Mit „RADAR Local“ stellt FIZ Karlsruhe eine anpassbare Repositoriums-Lösung bereit, die lokal an der Universität betrieben wird. Pflege und Wartung der Software werden dabei remote von Mitarbeiter*innen des Leibniz-Instituts erledigt. Dadurch ist vor Ort kein technisches Personal notwendig, sodass sich das KIM auf die bibliothekarischen Kernkompetenzen bei der Kuratierung der Daten fokussieren kann. Dieser Artikel beschreibt den Bedarf der Universität Konstanz, den Auswahlprozess bis zur geeigneten Lösung und wie das gewählte kooperative Betriebsmodell ausgestaltet und umgesetzt wurde. Anschließend werden das Betriebsmodell, seine Vor- und Nachteile sowie seine langfristigen Auswirkungen diskutiert.  
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