Reflection on leadership behavior: potentials and limits in the implementation of stress-preventive leadership of middle management in hospitals – a qualitative evaluation of a participatory developed intervention

Zusammenfassung Hintergrund Aspekte der psychischen Gesundheit und der Stressprävention am Arbeitsplatz Krankenhaus gewinnen in der Forschung zunehmend an Beachtung. Der Arbeitsplatz Krankenhaus zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsintensität, eine hohe emotionale Belastung und ein hohes Stresslevel...

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Autores principales: Elena Tsarouha, Felicitas Stuber, Tanja Seifried-Dübon, Natalia Radionova, Susanne Schnalzer, Christoph Nikendei, Melanie Genrich, Britta Worringer, Maja Stiawa, Nadine Mulfinger, Harald Gündel, Florian Junne, Monika A. Rieger
Formato: article
Lenguaje:EN
Publicado: BMC 2021
Materias:
Acceso en línea:https://doaj.org/article/76aeb4803be14c87b699d2173e7741cf
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spelling oai:doaj.org-article:76aeb4803be14c87b699d2173e7741cf2021-12-05T12:09:51ZReflection on leadership behavior: potentials and limits in the implementation of stress-preventive leadership of middle management in hospitals – a qualitative evaluation of a participatory developed intervention10.1186/s12995-021-00339-71745-6673https://doaj.org/article/76aeb4803be14c87b699d2173e7741cf2021-11-01T00:00:00Zhttps://doi.org/10.1186/s12995-021-00339-7https://doaj.org/toc/1745-6673Zusammenfassung Hintergrund Aspekte der psychischen Gesundheit und der Stressprävention am Arbeitsplatz Krankenhaus gewinnen in der Forschung zunehmend an Beachtung. Der Arbeitsplatz Krankenhaus zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsintensität, eine hohe emotionale Belastung und ein hohes Stresslevel aus. Diese Bedingungen können ein Risiko für die Entwicklung von psychischen Beschwerden darstellen. Führungsstile können arbeitsbedingten Stress hemmen oder fördern und das Wohlbefinden von Angestellten beeinflussen. Durch Fortbildungsinterventionen können Führungskräfte ermutigt werden, einen stresspräventiven Führungsstil zu entwickeln, der sowohl das Wohlbefinden der Führungskräfte als auch das der Mitarbeitenden anspricht. Eine umfassende qualitative Beschreibung der Erfahrungen von Führungskräften mit Fortbildungsinterventionen zum Thema stresspräventive Führung fehlt bisher in der Literatur. Daher untersuchen wir Führungskräfte des mittleren Managements bei der Entwicklung eines stresspräventiven Führungsstils durch unterstützende Fortbildungsinterventionen. Die Forschungsfragen lauten: Wie nehmen Führungskräfte des mittleren Managements ihre Führungsrolle hinsichtlich der Einflussnahme auf Stressprävention wahr? Welche Potentiale und Grenzen werden bei der Umsetzung eines stress-präventiven Führungsstils erfahren? Methoden Ein qualitatives Forschungsdesign mit einer inhaltsanalytischen Auswertung wurde umgesetzt. Es wurden Interviews mit Führungskräften der mittleren Führungsebene (n = 30) eines deutschen Klinikums für die partizipative Entwicklung einer Fortbildungsintervention durchgeführt. Die Fortbildungsintervention bestand aus fünf fortlaufenden Modulen und richtete sich an Führungskräfte der mittleren Führungsebene aus allen Arbeitsbereichen eines Krankenhauses. Nach der Teilnahme an der Fortbildungsintervention wurden die Führungskräfte gebeten, die Umsetzung der gelernten Inhalte zu reflektieren und zu evaluieren. Dies erfolgte im Rahmen von zehn Fokusgruppendiskussionen mit Führungskräften (n = 60). Ergebnisse Führungskräfte der mittleren Führungsebene nahmen Potentiale für einen stress-präventiven Führungsstil wahr (z. B. Reflexion der Führungsrolle und des Führungsverhaltens, Vermittlung von Wertschätzung). Ebenso wurden Grenzen für die Umsetzung einer stress-präventiven Führung thematisiert, die sich gliedern lassen in selbstbezogene, mitarbeiterbezogene und vor allem auch organisationale Barrieren. Schlussfolgerungen Manche der organisationalen Barrieren können in Fortbildungsinterventionen für die mittlere Führungsebene adressiert werden (z. B. fehlender Peer-Austausch) oder möglicherweise in angepassten Fortbildungsinterventionen für das Top-Management (z. B. fehlende stress-präventive Führungsstile auf höheren Führungsebenen). Andere organisationale Grenzen sind Arbeitsbedingungen (z. B. Personalschlüssel) die nur durch gesundheitspolitische Entscheidungen beeinflusst werden können.Elena TsarouhaFelicitas StuberTanja Seifried-DübonNatalia RadionovaSusanne SchnalzerChristoph NikendeiMelanie GenrichBritta WorringerMaja StiawaNadine MulfingerHarald GündelFlorian JunneMonika A. RiegerBMCarticleMental healthStress preventionStress-preventive leadershipMiddle managementInterventionHospitalIndustrial medicine. Industrial hygieneRC963-969ENJournal of Occupational Medicine and Toxicology, Vol 16, Iss 1, Pp 1-14 (2021)
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Stress prevention
Stress-preventive leadership
Middle management
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Reflection on leadership behavior: potentials and limits in the implementation of stress-preventive leadership of middle management in hospitals – a qualitative evaluation of a participatory developed intervention
description Zusammenfassung Hintergrund Aspekte der psychischen Gesundheit und der Stressprävention am Arbeitsplatz Krankenhaus gewinnen in der Forschung zunehmend an Beachtung. Der Arbeitsplatz Krankenhaus zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsintensität, eine hohe emotionale Belastung und ein hohes Stresslevel aus. Diese Bedingungen können ein Risiko für die Entwicklung von psychischen Beschwerden darstellen. Führungsstile können arbeitsbedingten Stress hemmen oder fördern und das Wohlbefinden von Angestellten beeinflussen. Durch Fortbildungsinterventionen können Führungskräfte ermutigt werden, einen stresspräventiven Führungsstil zu entwickeln, der sowohl das Wohlbefinden der Führungskräfte als auch das der Mitarbeitenden anspricht. Eine umfassende qualitative Beschreibung der Erfahrungen von Führungskräften mit Fortbildungsinterventionen zum Thema stresspräventive Führung fehlt bisher in der Literatur. Daher untersuchen wir Führungskräfte des mittleren Managements bei der Entwicklung eines stresspräventiven Führungsstils durch unterstützende Fortbildungsinterventionen. Die Forschungsfragen lauten: Wie nehmen Führungskräfte des mittleren Managements ihre Führungsrolle hinsichtlich der Einflussnahme auf Stressprävention wahr? Welche Potentiale und Grenzen werden bei der Umsetzung eines stress-präventiven Führungsstils erfahren? Methoden Ein qualitatives Forschungsdesign mit einer inhaltsanalytischen Auswertung wurde umgesetzt. Es wurden Interviews mit Führungskräften der mittleren Führungsebene (n = 30) eines deutschen Klinikums für die partizipative Entwicklung einer Fortbildungsintervention durchgeführt. Die Fortbildungsintervention bestand aus fünf fortlaufenden Modulen und richtete sich an Führungskräfte der mittleren Führungsebene aus allen Arbeitsbereichen eines Krankenhauses. Nach der Teilnahme an der Fortbildungsintervention wurden die Führungskräfte gebeten, die Umsetzung der gelernten Inhalte zu reflektieren und zu evaluieren. Dies erfolgte im Rahmen von zehn Fokusgruppendiskussionen mit Führungskräften (n = 60). Ergebnisse Führungskräfte der mittleren Führungsebene nahmen Potentiale für einen stress-präventiven Führungsstil wahr (z. B. Reflexion der Führungsrolle und des Führungsverhaltens, Vermittlung von Wertschätzung). Ebenso wurden Grenzen für die Umsetzung einer stress-präventiven Führung thematisiert, die sich gliedern lassen in selbstbezogene, mitarbeiterbezogene und vor allem auch organisationale Barrieren. Schlussfolgerungen Manche der organisationalen Barrieren können in Fortbildungsinterventionen für die mittlere Führungsebene adressiert werden (z. B. fehlender Peer-Austausch) oder möglicherweise in angepassten Fortbildungsinterventionen für das Top-Management (z. B. fehlende stress-präventive Führungsstile auf höheren Führungsebenen). Andere organisationale Grenzen sind Arbeitsbedingungen (z. B. Personalschlüssel) die nur durch gesundheitspolitische Entscheidungen beeinflusst werden können.
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