Gemeinschaftsnarrative unter Kindern und Jugendlichen in marginalisierten Quartieren

Das Quartier am Mehringlatz in Berlin-Kreuzberg ist seit vielen Jahren einer immensen Stigmatisierung ausgesetzt. Die Diskurse rund um den Stadtteil zeichnen sich durch eine (Re‑)Produktion rassistischer und diskriminierender Bilder aus. Diese ignorieren soziale Ungleichheiten und strukturelle Bena...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Nils Zimmer
Formato: article
Lenguaje:DE
Publicado: suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung 2021
Materias:
Acceso en línea:https://doaj.org/article/805e3586633c46e7a48835a495849d25
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Descripción
Sumario:Das Quartier am Mehringlatz in Berlin-Kreuzberg ist seit vielen Jahren einer immensen Stigmatisierung ausgesetzt. Die Diskurse rund um den Stadtteil zeichnen sich durch eine (Re‑)Produktion rassistischer und diskriminierender Bilder aus. Diese ignorieren soziale Ungleichheiten und strukturelle Benachteiligungen infolge gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Vor allem die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil werden dabei eigenen Repräsentationen beraubt. Daher bleiben ihnen kaum Möglichkeiten, die vorgefertigten Bilder und die ihr innewohnende Gewalt aufzubrechen. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche Strategien die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit diesen Darstellungen des Quartiers entwickeln und wie sie diesen für sie so wichtigen Raum selbst wahrnehmen. Der Artikel basiert auf den Ergebnissen einer ethnographischen Studie.