Workload in Zeiten digitaler Lehre

Im Kontext von COVID-19 wird fast überall an Hochschulen innerhalb kürzester Zeit die vorherrschende Präsenzlehre zugunsten digitaler Lehre (Emergency Remote Teaching) umgestellt. Veränderungen des Lehrformats können jedoch Auswirkungen auf die Bolognakonformität haben. Der Beitrag thematisiert zunä...

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Auteur principal: Stefen Müller
Format: article
Langue:DE
EN
Publié: MedienPädagogik 2021
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Accès en ligne:https://doaj.org/article/9833d930a69d4ebe8827167228a64ccd
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Résumé:Im Kontext von COVID-19 wird fast überall an Hochschulen innerhalb kürzester Zeit die vorherrschende Präsenzlehre zugunsten digitaler Lehre (Emergency Remote Teaching) umgestellt. Veränderungen des Lehrformats können jedoch Auswirkungen auf die Bolognakonformität haben. Der Beitrag thematisiert zunächst Studierbarkeit und Workload als wesentliche Strukturmerkmale von Studium und Lehre und dass die Umstellung zur digitalen Lehre im Kontext der Digitalisierung auch unter der Perspektive von Qualitätssicherung eine Betrachtung von Workload erforderlich macht. Im Anschluss fasst der Beitrag wesentliche empirische Ergebnisse der Befragung zur digitalen Lehre im Sommersemester 2020 mit Blick auf die Arbeitszeitbelastung von Studierenden und Lehrenden der Technischen Universität Kaiserslautern (Deutschland) zusammen. Hierbei zeigt sich, dass sowohl Studierende als auch Lehrende eine eher geringe Vorerfahrung hinsichtlich digitaler Lehre mitbringen, aber insgesamt mit dem digitalen Semester recht zufrieden waren. Für Studierende, aber insbesondere für Lehrende bringt die Umstellung hin zur digitalen Lehre jedoch eine (sehr) hohe Arbeitsbelastung mit sich. Es gilt, die bisherigen Bemühungen zur Digitalisierung der Lehre als Chance zu nutzen und in die Transformation und Verbesserung der Hochschullehre zu investieren.