Küchentechnik ist politisch!
Aktuell werden digitalisierte Küchengeräte als Lösung für die Unvereinbarkeit von Reproduktions- und Erwerbsarbeit mobilisiert, eine Herausforderung, die nach wie vor zum größten Teil Frauen zu bewältigen haben. Der Artikel fragt, inwiefern häusliche Technologien vergeschlechtlichte Reproduktionsar...
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suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung
2021
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oai:doaj.org-article:e3da51f043054f44a382993783e7b69c2021-12-01T13:50:22ZKüchentechnik ist politisch!10.36900/suburban.v9i3/4.5962197-2567https://doaj.org/article/e3da51f043054f44a382993783e7b69c2021-11-01T00:00:00Zhttps://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/596https://doaj.org/toc/2197-2567 Aktuell werden digitalisierte Küchengeräte als Lösung für die Unvereinbarkeit von Reproduktions- und Erwerbsarbeit mobilisiert, eine Herausforderung, die nach wie vor zum größten Teil Frauen zu bewältigen haben. Der Artikel fragt, inwiefern häusliche Technologien vergeschlechtlichte Reproduktionsarbeit verändern können und wie sich Mensch-Technik-Beziehungen in räumlichen Praktiken ausdrücken. Der Wohnraum mit den darin stattfindenden sozialen Praktiken wird dabei im Sinne Feministischer Stadtforschung und Feministischer Technikforschung als zentraler Aushandlungsort von Geschlechterverhältnissen und als Schauplatz von Technisierung betrachtet. Am Beispiel der zunehmend digitalisierten Küchenmaschine Thermomix bin ich in einer qualitativen Fallstudie der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Technologie für vergeschlechtlichte Praktiken im Haushalt hat. Mit Blick auf die räumliche Verortung der Küchentechnologie und symbolische Bezüge zu ihr wird deutlich, wie vergeschlechtlichte Mensch-Technik-Beziehungen Arbeit und Wohnen mitgestalten und so einerseits Geschlechterungleichheiten manifestieren und andererseits neue Sichtbarkeiten ermöglichen. Marlene Hobbssuburban : zeitschrift für kritische stadtforschungarticleGeographische WohnforschungFeministische GeographieFeministische Science and Technology Studiesalltägliche TechnologienSmarthomeCities. Urban geographyGF125Urban groups. The city. Urban sociologyHT101-395DEs u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung, Vol 9, Iss 3/4 (2021) |
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Geographische Wohnforschung Feministische Geographie Feministische Science and Technology Studies alltägliche Technologien Smarthome Cities. Urban geography GF125 Urban groups. The city. Urban sociology HT101-395 |
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Geographische Wohnforschung Feministische Geographie Feministische Science and Technology Studies alltägliche Technologien Smarthome Cities. Urban geography GF125 Urban groups. The city. Urban sociology HT101-395 Marlene Hobbs Küchentechnik ist politisch! |
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Aktuell werden digitalisierte Küchengeräte als Lösung für die Unvereinbarkeit von Reproduktions- und Erwerbsarbeit mobilisiert, eine Herausforderung, die nach wie vor zum größten Teil Frauen zu bewältigen haben. Der Artikel fragt, inwiefern häusliche Technologien vergeschlechtlichte Reproduktionsarbeit verändern können und wie sich Mensch-Technik-Beziehungen in räumlichen Praktiken ausdrücken. Der Wohnraum mit den darin stattfindenden sozialen Praktiken wird dabei im Sinne Feministischer Stadtforschung und Feministischer Technikforschung als zentraler Aushandlungsort von Geschlechterverhältnissen und als Schauplatz von Technisierung betrachtet. Am Beispiel der zunehmend digitalisierten Küchenmaschine Thermomix bin ich in einer qualitativen Fallstudie der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Technologie für vergeschlechtlichte Praktiken im Haushalt hat. Mit Blick auf die räumliche Verortung der Küchentechnologie und symbolische Bezüge zu ihr wird deutlich, wie vergeschlechtlichte Mensch-Technik-Beziehungen Arbeit und Wohnen mitgestalten und so einerseits Geschlechterungleichheiten manifestieren und andererseits neue Sichtbarkeiten ermöglichen.
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