Vorstellung des Forschungsprojekts «INTERLOR - Lotharingien und das Papsttum. Interaktions-, Integrations- und Transformationsprozesse im Spannungsfeld zwischen zentraler Steuerung und regionaler Eigendynamik (11. - Anfang 13. Jahrhundert)»

Der Text skizziert das mit dem Projekt «INTERLOR. Lotharingien und das Papsttum. Interaktions-, Integrations- und Transformationsprozesse im Spannungsfeld zwischen zentraler Steuerung und regionaler Eigendynamik (11. bis Anfang 13. Jahrhundert)» verbundene Forschungsvorhaben, das seit Januar 2021 a...

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Detalles Bibliográficos
Autores principales: Harald Müller, Hannes Engl, Michel Margue, Timothy Salemme
Formato: article
Lenguaje:EN
IT
Publicado: Mondadori 2021
Materias:
Acceso en línea:https://doaj.org/article/e6c74047ff504093a951899eff121942
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Descripción
Sumario:Der Text skizziert das mit dem Projekt «INTERLOR. Lotharingien und das Papsttum. Interaktions-, Integrations- und Transformationsprozesse im Spannungsfeld zwischen zentraler Steuerung und regionaler Eigendynamik (11. bis Anfang 13. Jahrhundert)» verbundene Forschungsvorhaben, das seit Januar 2021 an den beiden Universitätsstandorten Aachen und Luxemburg durchgeführt und durch die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) und den FNR (Fonds National de la Recherche) gefördert wird. Ziel des Projektes ist eine umfassende Analyse der Interaktionen zwischen der Lotharingia und dem Papsttum im Hochmittelalter. Im Vordergrund stehen dabei die Folgen dieser Interaktionen für die strukturelle Entwicklung der Region in verschiedenen Bereichen (Kathedralstädte, neue Orden, weltliche Herrschaftsstrukturen, regionale Schriftproduktion). Dies erlaubt es einerseits, das Profil Lotharingiens als bedeutende Transferregion und Kontaktzone zwischen dem Reich und Frankreich schärfer zu konturieren. Darüber hinaus wird diese breitangelegte, regional vertiefende Analyse der Interaktionen mit dem Papsttum aber auch neue Sichtweisen auf die Etablierung des päpstlichen Führungsanspruchs während des Hochmittelalters eröffnen. Der Vergleich mit bislang bevorzugt untersuchten Regionen an den Rändern der lateinischen Kirche wird entscheidend dazu beitragen, diese Entwicklung in differenzierter Weise zu beschreiben.