Pflege-, Therapie- oder Sexroboter?

Trotz der Erwartung, dass sie viele gesellschaftliche Probleme lösen wird, gibt es Vorbehalte gegenüber sozialer Robotik. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf, welche Art sozialer Robotik gesellschaftlich überhaupt gewünscht ist und welche Faktoren zu dieser Bewertung beitragen. Methodisch nähert s...

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Detalles Bibliográficos
Autores principales: Philipp Graf, Arne Maibaum, Diego Compagna
Formato: article
Lenguaje:DE
EN
Publicado: oekom verlag GmbH 2020
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Acceso en línea:https://doaj.org/article/fbfd5fca03204ed487c866970293532b
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spelling oai:doaj.org-article:fbfd5fca03204ed487c866970293532b2021-11-30T10:56:53ZPflege-, Therapie- oder Sexroboter?10.14512/tatup.29.2.522568-020X2567-8833https://doaj.org/article/fbfd5fca03204ed487c866970293532b2020-07-01T00:00:00Zhttps://tatup.de/index.php/tatup/article/view/6816https://doaj.org/toc/2568-020Xhttps://doaj.org/toc/2567-8833 Trotz der Erwartung, dass sie viele gesellschaftliche Probleme lösen wird, gibt es Vorbehalte gegenüber sozialer Robotik. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf, welche Art sozialer Robotik gesellschaftlich überhaupt gewünscht ist und welche Faktoren zu dieser Bewertung beitragen. Methodisch nähert sich unsere Untersuchung diesen Fragen mit Gruppendiskussionen, die wir durch explorative Szenarien strukturieren. In diesem Beitrag stellen wir vier Szenarien vor: Roboter zur Pflege von Älteren, zur Kinderbetreuung, zur psychologischen Beratung und Sexroboter. Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Akzeptanz sozialer Roboter insgesamt vergleichsweise groß ist. Wenn jedoch robotische Kompetenzen den Kern der Selbstbeschreibung des Menschen in Frage stellen oder die Unterscheidbarkeit von Mensch und Roboter zu verschwinden droht, werden diese abgelehnt. Somit erscheint es empfehlenswert, bei der Entwicklung von Robotern eine Imitation des Menschen zu vermeiden. Philipp GrafArne MaibaumDiego Compagnaoekom verlag GmbHarticlesocial roboticscarerobotssex robotsscenarioSocial sciences (General)H1-99Technology (General)T1-995DEENTATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis, Vol 29, Iss 2 (2020)
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Pflege-, Therapie- oder Sexroboter?
description Trotz der Erwartung, dass sie viele gesellschaftliche Probleme lösen wird, gibt es Vorbehalte gegenüber sozialer Robotik. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf, welche Art sozialer Robotik gesellschaftlich überhaupt gewünscht ist und welche Faktoren zu dieser Bewertung beitragen. Methodisch nähert sich unsere Untersuchung diesen Fragen mit Gruppendiskussionen, die wir durch explorative Szenarien strukturieren. In diesem Beitrag stellen wir vier Szenarien vor: Roboter zur Pflege von Älteren, zur Kinderbetreuung, zur psychologischen Beratung und Sexroboter. Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Akzeptanz sozialer Roboter insgesamt vergleichsweise groß ist. Wenn jedoch robotische Kompetenzen den Kern der Selbstbeschreibung des Menschen in Frage stellen oder die Unterscheidbarkeit von Mensch und Roboter zu verschwinden droht, werden diese abgelehnt. Somit erscheint es empfehlenswert, bei der Entwicklung von Robotern eine Imitation des Menschen zu vermeiden.
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