Soziale Interaktionen in digitalen Lernumgebungen

Corona-bedingt musste im Sommersemester 2020 ein Seminar im Bereich der Grundschuldidaktik Sachunterricht, das als Forschendes Lernen konzipiert war, in ein digitales Format umgewandelt werden. Es wird explorativ untersucht, welche Bedeutung die Lehramtsstudierenden in ihren Reflexionsportfolios (N...

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Auteur principal: Christine Loy
Format: article
Langue:DE
EN
Publié: MedienPädagogik 2021
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Accès en ligne:https://doaj.org/article/b7e17e01a4ac44a5a56adbaa0b4e1cd4
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Résumé:Corona-bedingt musste im Sommersemester 2020 ein Seminar im Bereich der Grundschuldidaktik Sachunterricht, das als Forschendes Lernen konzipiert war, in ein digitales Format umgewandelt werden. Es wird explorativ untersucht, welche Bedeutung die Lehramtsstudierenden in ihren Reflexionsportfolios (N=31) den sozialen Interaktionen im Forschungsprozess zuweisen und wie sie dabei die Virtualität der Lernumgebung thematisieren. Theoretischer Ausgangspunkt ist das Modell der Community of Inquiry (Garrison et al. 1999, 2010), dessen drei Elemente teaching presence, cognitive presence und social presence für die Analyse aufgegriffen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass ko-konstruktive Prozesse in hohem Masse auch in einer digitalen Lernumgebung möglich sind, d. h. Austausch auf der sozio-kognitiven Ebene erfolgreich stattfindet. Die Hochschuldidaktik sollte sich, neben den technischen und räumlichen Herausforderungen durch die digitale Lehre, jedoch auch mit den sozio-emotionalen Wirkungen von digitalen Lehrformaten befassen, da von den Studierenden vor allem die fehlende physische Präsenz als Mangel erlebt wird.