Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen

Dieser Beitrag beleuchtet den schulischen Umgang mit Sexting-Veröffentlichungen aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern. Zunächst werden die Prävention sexueller Gewalt als Aufgabe von Schule (auch im digitalen Raum) und das Phänomen Sexting beleuchtet. Im empirischen Teil wird aufgezeigt...

Descripción completa

Guardado en:

Detalles Bibliográficos
Autor principal:	Christina Witz
Formato:	article
Lenguaje:	DE EN
Publicado:	MedienPädagogik 2021
Materias:	Sexting Jugend Viktimisierung sexuelle Grenzverletzungen Disclosure Schule Special aspects of education LC8-6691
Acceso en línea:	https://doaj.org/article/f3558e99753c4f948482f505c7a7dbd9
Etiquetas:	Agregar Etiqueta Sin Etiquetas, Sea el primero en etiquetar este registro!

id	oai:doaj.org-article:f3558e99753c4f948482f505c7a7dbd9
record_format	dspace
spelling	oai:doaj.org-article:f3558e99753c4f948482f505c7a7dbd92021-11-17T12:24:02ZSexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen10.21240/mpaed/00/2021.11.17.X1424-3636https://doaj.org/article/f3558e99753c4f948482f505c7a7dbd92021-11-01T00:00:00Zhttps://www.medienpaed.com/article/view/1286https://doaj.org/toc/1424-3636 Dieser Beitrag beleuchtet den schulischen Umgang mit Sexting-Veröffentlichungen aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern. Zunächst werden die Prävention sexueller Gewalt als Aufgabe von Schule (auch im digitalen Raum) und das Phänomen Sexting beleuchtet. Im empirischen Teil wird aufgezeigt, was Schülerinnen und Schüler daran hindert, mit Lehrpersonen in Kontakt zu treten, wenn ihre intimen Aufnahmen veröffentlicht wurden oder sie darum wissen, dass Sexts anderer Jugendlicher kursieren. Neben dem Umstand, dass Lehrpersonen häufig nichts vom missbräuchlichen Umgang mit intimen Bildern erfahren, verweisen die Jugendlichen auf Einstellungsfragen und Machtasymmetrien, jedoch auch auf adoleszente und institutionelle Abgrenzungen. Dabei thematisieren die Schülerinnen und Schüler Vertrauen im Lehrpersonen-Schülerinnen und Schüler-Verhältnis, eine Trennung in öffentliche und private Sphäre, den Aspekt beidseitiger Scham sowie die Zuschreibung der Verantwortung an die Betroffenen (Victim Blaming). Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass es einer Abwendung vom Devianz- und Abstinenzdiskurs und hin zu einer Anerkennung einvernehmlichen jugendlichen Sextings als Form digitaler sexueller Kommunikation bedarf, um ein Veröffentlichungsgeschehen im schulischen Rahmen angemessen besprechbar zu machen und formuliert Implikationen für die schulische Praxis. Christina WitzMedienPädagogikarticleSextingJugendViktimisierungsexuelle GrenzverletzungenDisclosureSchuleSpecial aspects of educationLC8-6691DEENMedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Vol 2021, Iss Occasional Papers (2021)
institution	DOAJ
collection	DOAJ
language	DE EN
topic	Sexting Jugend Viktimisierung sexuelle Grenzverletzungen Disclosure Schule Special aspects of education LC8-6691
spellingShingle	Sexting Jugend Viktimisierung sexuelle Grenzverletzungen Disclosure Schule Special aspects of education LC8-6691 Christina Witz Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen
description	Dieser Beitrag beleuchtet den schulischen Umgang mit Sexting-Veröffentlichungen aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern. Zunächst werden die Prävention sexueller Gewalt als Aufgabe von Schule (auch im digitalen Raum) und das Phänomen Sexting beleuchtet. Im empirischen Teil wird aufgezeigt, was Schülerinnen und Schüler daran hindert, mit Lehrpersonen in Kontakt zu treten, wenn ihre intimen Aufnahmen veröffentlicht wurden oder sie darum wissen, dass Sexts anderer Jugendlicher kursieren. Neben dem Umstand, dass Lehrpersonen häufig nichts vom missbräuchlichen Umgang mit intimen Bildern erfahren, verweisen die Jugendlichen auf Einstellungsfragen und Machtasymmetrien, jedoch auch auf adoleszente und institutionelle Abgrenzungen. Dabei thematisieren die Schülerinnen und Schüler Vertrauen im Lehrpersonen-Schülerinnen und Schüler-Verhältnis, eine Trennung in öffentliche und private Sphäre, den Aspekt beidseitiger Scham sowie die Zuschreibung der Verantwortung an die Betroffenen (Victim Blaming). Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass es einer Abwendung vom Devianz- und Abstinenzdiskurs und hin zu einer Anerkennung einvernehmlichen jugendlichen Sextings als Form digitaler sexueller Kommunikation bedarf, um ein Veröffentlichungsgeschehen im schulischen Rahmen angemessen besprechbar zu machen und formuliert Implikationen für die schulische Praxis.
format	article
author	Christina Witz
author_facet	Christina Witz
author_sort	Christina Witz
title	Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen
title_short	Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen
title_full	Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen
title_fullStr	Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen
title_full_unstemmed	Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen
title_sort	sexting und sexuelle grenzverletzungen an schulen
publisher	MedienPädagogik
publishDate	2021
url	https://doaj.org/article/f3558e99753c4f948482f505c7a7dbd9
work_keys_str_mv	AT christinawitz sextingundsexuellegrenzverletzungenanschulen
_version_	1718425644681920512

Sexting und sexuelle Grenzverletzungen an Schulen

Ejemplares similares